Fachbücher zum Thema Kunsttherapie | ||
Gisela Schmeer:
Mit einem Dokumentarfilm von Lucia Stäubli ISBN 978-3-902860-08-8 |
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Eines Tages wurde mir klar, dass es in der Kunsttherapie gar nicht so sehr darauf ankommt, ob die Therapeutin als Erstes Kunst oder Therapie, Soziale oder Pädagogische Wissenschaften studiert hat; dass es vielmehr wichtig ist, wie und wo sie sehen gelernt hat. In diesem Buch beschreibe ich Situationen aus der Kindheit, den Jugend- , Studenten- und Berufsjahren, in denen ich dieses Sehen mit einer speziellen Art von dynamischem, strukturellem und therapeutischem Denken und Fühlen in Verbindung gebracht habe, und wie sich daraus ein mir eigener kunsttherapeutischer Stil entwickelt hat. Am Ende einer langjährigen Lehrtätigkeit als Professorin für Kunsttherapie ist auf diese Weise eine neue Form eines Lehrbuches entstanden, eine Art Werkbiographie, in der von einem lebendigen biographischen Hintergrund die Beschreibung des von mir praktizierten didaktischen Konzeptes abgeleitet wird – womit ich auch die berechtigte Frage meiner Schülerinnen und Schüler beantworte: Was für ein Mensch ist meine Lehrerin? Und wie hat sie gelebt? Gisela Schmeer Diesem Buch liegt ein Video von Lucia Stäubli bei. Der Film gibt einen Einblick in die kunsttherapeutische Arbeit von Gisela Schmeer, die aus ihrem reichen Erfahrungsschatz heraus intuitiv und professionell auf den einzelnen Menschen mit seinen Lebensfragen eingeht. |
Schmeer, G.:
Die Resonanzbild- Visuelles Lernen Klett-Cotta, Stuttgart 2006 |
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Seit vielen Jahren beschäftigt sich
die Autorin mit den Möglichkeiten, das kreative Potential von Gruppen
(Selbsterfahrung, Therapie, Supervision, Team, Organisation) zu ergründen
und zu wecken. Die von ihr beschriebene Resonanzbild-Methode bringt eine neue Qualität der Vernetzung in die Gruppe und führt
zu überraschenden Sichterweiterungen. Die Gruppenteilnehmer kommen an
schlafende Themen und Ressourcen heran. Organisationen entdecken neue
Kommunikationsstrategien.
Intuitiv ist die Zeichen- und Bildersprache auch für Laien meist leicht zu verstehen. In diesem Buch macht die Autorin jedoch den Versuch, an Hand vieler Resonanzbilder aus der Praxis den wissenschaftlichen Rahmen abzustecken, in dem die Zeichen- und Bildersprache vertieft betrachtet wird und einen klar definierten Platz in der Arbeit mit Gruppen bekommt. |
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Schmeer, G.:
Kunsttherapie Vernetzung, Klett-Cotta, Stuttgart 2003 |
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Die Autorin gibt in diesem Buch einen sehr persönlichen Einblick in ihren Erfahrungshintergrund, ihre Denk- und Arbeitsweise. Sie analysiert das Geheimnis therapeutischer Wirkung. Gisela Schmeer lässt sich in die Gruppe integrativer und innovativer Therapeutinnen einordnen, die ihre ursprüngliche Schule mehr oder weniger verlassen haben, um etwas Neues zu kreieren. Ihre Ausführungen zeigen viel von ihrem Pioniergeist, ihrer Rebellion, ihrer Neugierde und ihrer therapeutischen Sorgfalt. Die von der Autorin beschriebenen therapeutischen Interventionen könnten auch schulübergreifend betrachtet, bewertet und verglichen werden. |
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Schmeer, G.:
Krisen auf Psychoanalytisch- Klett-Cotta, Stuttgart 1994 |
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Die Autorin wendet sich in diesem Buch dem „ganzen“ Menschen als Einheit von Körper-Seele-Geist zu, seinen Lebensplänen und Lebensskripts. Die zentrale Frage lautet: Wie lassen sich Lebenskrisen, seien es körperliche Beeinträchtigungen und Befürchtungen, psychische Sackgassen auf dem Lebensweg oder geistig-spirituelle Blockaden auf spontan gemalten Patientenbildern erkennen und diagnostizieren? Wie kann der Therapeut in ein hilfreiches und fruchtbares Gespräch über die Bildinhalte mit dem Patienten eintreten? Bildhaft dargestellte „Krisen auf dem Lebensweg“ enthalten sehr häufig schon einen ersten Hinweis auf mögliche Auswege aus Sackgassen, gesunde Ressourcen, die durch die Kunst des Therapeuten bewusst gemacht und gefördert werden können. |
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Schmeer, G.:
Das Ich im Bild Ein psychodynamischer Klett-Cotta, Stuttgart |
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Mehr als Worte verdeutlichen oft Bilder den Konflikt, die Störung, aber auch die Ressourcen eines Patienten, der sich in psychotherapeutische Behandlung begibt. Zu Beginn dieses psychodynamischen „Bilderbuches“ gibt die Autorin eine Übersicht über die Manifestationen der Ich-Entwicklung in der griechischen Mythologie. Dieser anthropologischen Annäherung an das Thema folgt eine Darstellung psychodynamischer Lehren von der Entwicklung des Ichs. Im Hauptteil werden etwa 100 Patientenbilder mit Deutungen der Ich-Repräsentanzen vorgestellt. Ein umfangreiches Kapitel ist der Frage gewidmet, wie der Therapeut mit dem Patienten in einen fruchtbaren Dialog über die Bildinhalte eintreten kann. Das Buch eignet sich in hervorragender Weise als Einführung in die psychodynamische Arbeit mit Patienten-Bildern. |
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Schmeer, G.:
Heilende Bäume Baumbilder in der Klett-Cotta, Stuttgart |
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Wer als Analytiker oder Psychotherapeut spontan gemalte Bilder des Patienten in den therapeutischen Prozess mit einbezieht, kann sich sehr viel schneller als im ausschließlich verbalen Dialog von der psychischen Struktur des Patienten, von seinem Konflikt und seinen Fähigkeiten ein Bild machen. In die Darstellung mischen sich unbewusste Anteile der Psychopathologie und der Ressourcen. Der Gestaltungsprozess an sich hat bereits eine heilsame Wirkung. Energie, die blockiert war, kommt in Fluss. Den Hauptteil des Buches widmet die Autorin der Analyse einzelner Baumbilder und leitet daraus ihr umfassendes gestaltungstherapeutisches Konzept ab. Im letzten Teil stellt die Autorin eine spezielle Intervention vor: Die progressive therapeutische Bild-Geschichte. |
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Schmeer, G.:
Das sinnliche Kind
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Wir laufen immer wieder Gefahr, unsere Kinder vor allem zu leistungsorientierten Individuen heranzuziehen. Kinder aber sind sinnlich. Kinder sind sinnig. Unsere Kinder werden mit Lebensqualität nur dann einmal etwas anfangen können, wenn sie das entsprechende „Organ“ dafür entwickelt haben, nämlich ihre Sinnlichkeit. Die Sinnlichkeit des Kindes, die hier dargestellt, analysiert, erläutert und schließlich pädagogisch ausgewertet wird, kann jeder Erzieher in seinem Alltag mit Kindern wahrnehmen – sofern er nur einen „Sinn“ dafür entwickelt. |
>> zum Verlag Klett-Cotta | ||
Beiträge in Fachzeitschriften und Fachbüchern | ||
Schmeer, G. (2005): Zum Stellenwert der Sprache in der Kunsttherapie. S. 178 – 191, in Titze (Hrsg.): Aus der Mitte. Die Kunst der Kunsttherapie. Dresden, Sandstein Schmeer, G.(2008): Die Resonanzbildmethode©. Ein Ansatz zu systemischer kunsttherapeutischer Forschung. S. 18-33, in Titze (Hrsg.): Resonanz und Resilienz. Zu den heilsamen und unheilvollen Kräften menschlicher Schwingungsfähigkeit. Dresden: Sandstein. Schmeer, G. (2010): Resonanz und Verfremdung. Unbewusstes und absichtliches Ausscheren aus der Resonanz. S. 256 – 275, in: Damann, G.; Meng, T.(Hrsg.): Spiegelprozesse in Psychotherapie und Kunsttherapie. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht Schmeer, G.(2012): Umstrukturierung und Verwandlung komplexer Zeichen. Eine kunsttherapeutische Intervention. S. 24 - 28 , in: Kunst & Therapie, Zeitschrift für bildnerische Therapien 2012/2, Köln, Klaus Richter Verlag Schmeer, G. (2012): Kunsttherapie im Gruppensetting, Schmeer,G. (2013): Vaterbilder. S. 14 – 18 in gestaltungsprozesse, Zeitschrift des Fachverbandes für Mal- und Gestaltungstherapie - MGT - Wien G. Schmeer (2014): Dass "er den Sinn ändern und von vorn anfangen müsse". Absichtsloses Warten - eine besondere Qualität in der Kunsttherapie (2016) Eine Wurzel - eine Kluft. Begegnung mit Arno Stern (2017) Rückkehr zum großen Staunen (2017)
Begegnung mit Arno Stern in Paris Maurizio Peciccia - Kunsttherapeut an der Quelle (2018) |
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Begleittext zum Dokumentarfilm | ||
Begleittext zum Dokumentarfilm: Seminar-Praxis |
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Romane und Erzählungen | ||
Schmeer, G.: Roman, Schneekluth, München, 1980
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Schmeer, G.: Roman, Schneekluth, München, 1981
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Schmeer, G.: Verlag Reisen und Bildung GmbH, München
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